Tübinger Phänomenologische Bibliothek
Weiche Zeichen
Worte von Dietmar Koch
Künstler Strohmayer, Martin Maria (2017)
Das Bildnerische zeigt eine Serie mit dem Titel »Weiche Zeichen«. Sie umfasst einunddreißig Werke. Dreißig Werke sind hier im Spiel, ein Werk sitzt auf der Ersatzbank. Die Bilder brauchen die Worte nicht, die Worte die Bilder nicht - trotzdem oder deshalb können sie sich finden. Von daher: Die Worte sind keine Titel zu den Bildern, sie verstehen sich als freie, philosophische »Re-sonanzen«. Sie selbst sind ...
Zum BuchBruchstücke 7
Aphorismen
Schneider, Friedhelm (2017)
»An der Stelle eines Vorworts an einen Leser: Wenn in Griechenland zwei einen Vertrag schlossen oder in das geheiligte Verhältnis der Gastfreundschaft traten, brachen sie zum Zeichen und zum Pfand ihrer Verbindung eine Tonscheibe, einen Ring oder ein Tierknöchelchen entzwei. Jeder der Beiden erhielt eine Hälfte und konnte künftig dadurch, dass er sie vorwies und zur anderen Hälfte fügte, seine Rechte geltend machen. ...
Zum BuchWas auf uns zukommt
Von Situationen und Denkabenteuern
Fröhlich, Michael; Langebeck, Klaus; Ritz, Eberhard (2020)
Was auf uns zukommt – es ist die Wirklichkeit. Wo können wir ihr begegnen? Wir warten im Alltag ungeduldig an einer Kasse, sehen jemanden plötzlich mit anderen Augen an, verlieben uns oder blicken erstaunt auf einen Baum. Im Nachdenken stolpern wir darüber, welche Rolle Selbstbestimmung, Wertschätzung, Takt und Demut heutzutage spielen. Daraus können Situationen werden, die uns etwas wahrnehmen lassen oder ...
Zum BuchKobaltblau
Kaloneran, Sophia (2021)
Das Ende ist nah. Jedenfalls für Emma. Mit großer Anstrengung schleppt sich die junge Frau durch ihr karges, minimalistisches Leben. Bedroht von Kerlen, die ihr nachstellen, angewidert von der Welt, versucht sie, dem Alltag standzuhalten. Ihr Leben ist durchzogen von Rissen, notdürftig zusammengehalten von Routinen. Neuerdings plagen sie auch noch seltsame Träume und immer stärker werdende Halluzinationen. Lässt ...
Zum Buch»Der Anfang und das Ende aller Philosophie ist – Freiheit!«
Schellings Philosophie in der Sicht neuerer Forschung
Herausgegeben von Hermanni, Friedrich; Koch, Dietmar; Peterson, Julia (2012)
„Der letzte Punkt, an dem unser ganzes Wissen und die ganze Reihe des Bedingten hängt, muß schlechterdings durch nichts weiter bedingt seyn. Das Ganze unsers Wissen hat keine Haltung, wenn es nicht durch etwas gehalten wird, das sich durch eigene Kraft trägt, und dieß ist nichts, als das durch Freiheit Wirkliche. Der Anfang und das Ende aller Philosophie ist – Freiheit“ (Friedrich Wilhelm Joseph von Schelli ...
Zum BuchHarmonie - Zahl - Mimesis
Archytas und die Frage nach der Vielheit
Schölles, Manuel (2016)
Warum gibt es überhaupt Vieles und nicht nur Eines? Im Licht dieser Leitfrage kann die frühe Philosophiegeschichte als eine Antwort auf die Herausforderung des Parmenides gelesen werden. Auch der Pythagoreer Archytas aus Tarent, der Bereits an der Schwelle zu einem neuen von Platon begründeten Denken steht, ist mit der Frage nach der Vielheit auf verschiedene Weise konfrontieret, etwa durch das Problem der Inkommensurabilität ...
Zum BuchStrahlungen und Annährungen
Die stereoskopische Phänomenologie Ernst Jüngers
Gorgone, Sandro (2016)
Der Band will das vielfaltige Werk Ernst Jüngers aus dem Blickwinkel der »Stereoskopie« erkunden, also weder durch eine analytische noch synthetische, sondern durch eine synoptische Erschließungsweise, die eine Art Phänomenologie der »Gestalt-Strahlung« darstellt. Aus dieser Sehweise heraus werden folgende für Jünger entscheidende Themen untersucht: »die Betrachtung der Natur«, »die visuellen Künste, Malerei ...
Zum BuchGlobalisierung. Eine Welt?
Philosophische Annäherungen
Herausgegeben von Koch, Dietmar; Ruppert, Michael; Weidtmann, Niels (2015)
»Der Ister« (IV, 220), beginnt also: Jezt komme, Feuer! Begierig sind wir zu schauen den Tag, ... ›‹ Aber mit dem Feuer und der Sonne ist es wie mit dem Wind, dem Nordost, die wir aus einer uns gewohnten Geläufigkeit her ›zunächst‹ für Naturdinge nehmen. So blickend sind wir versucht zu sagen, Sonne und Wind geben sich als ›Naturerscheinungen‹ und bedeuten dann ›auch noch‹ etwas anderes; sie sind ...
Zum BuchNietzsche, der Nihilismus und die Zukünftigen
Herausgegeben von Peterzelka, Dennis; Pfefferkorn, Julia; Corall, Niklas; Künstler Strohmayer, Martin Maria (2014)
»100 tiefe Einsamkeiten bilden zusammen die Stadt Venedig - dies ihr Zauber. Ein Bild für die Menschen der Zukunft.« (KSA 9, 38)
Zum BuchWeiße Briefe
Gedichte
Noveanu, Alina (2016)
weiße briefe es schmerzt das schwarz auf weiß auch das klein gedruckte immer wieder gleiche worte aufgeben und verlassen lässt du dich auch auf nichts mehr ein falsch
Zum BuchPlaton und das Göttliche
Antike-Studien Band 1
Herausgegeben von Koch, Dietmar; Männlein-Robert, Irmgard; Weidtmann, Niels (2010)
„Denn Gott naht nicht unmittelbar dem Menschen, sondern durch diese Vermittlung des Dämonischen vollzieht sich aller Umgang und alle Zwiesprache der Götter mit den Menschen, im Wachen sowohl wie im Traum. Und wer in diesen Dingen weise ist, der ist ein dämonischer Mann …“ (Platon, Symposion 203a) ...
Zum BuchPlaton und die Mousiké
Antike-Studien Band 2
Herausgegeben von Koch, Dietmar; Männlein-Robert, Irmgard; Weidtmann, Niels (2012)
»Es verhält sich nämlich so: Oftmals kam mir derselbe Traum in meinem vergangenen Leben, jeweils in anderer Gestalt erscheinend, aber dasselbe sagend: ›Sokrates, sprach er, wirke und betätige dich musisch!‹ Und ich nahm bisher immer an, eben das, was ich schon tat, gebiete er mir und ermutige mich dazu; ganz wie diejenigen, die die Läufer antreiben, so ermutige auch mich der Traum zu dem, was ich schon tat, mich ...
Zum BuchPlaton und die Bilder
Antike-Studien Band 3
Herausgegeben von Koch, Dietmar; Männlein-Robert, Irmgard; Weidtmann, Niels (2016)
Gast: Wir und die anderen lebenden Wesen, auch das, woraus die ganze Natur besteht, Feuer, Wasser und die verwandten Elemente, von all dem wissen wir doch, dass sie Hervorbringungen eines Gottes sind, all diese Dinge hat er doch ins Werk gesetzt. So ist es doch? Theaitetos: Ja, natürlich. Gast: Zu all diesen Dingen gibt es doch nun begleitende Bilder, die wohlgemerkt nicht die Sache selbst sind, aber dennoch einen ...
Zum BuchPlaton und die Sprache
Antike-Studien Band 4
Herausgegeben von Koch, Dietmar; Männlein-Robert, Irmgard; Weidtmann, Niels (2016)
Stefan Büttner Inspiriertes Reden bei Platon. Sache der Vernunft oder des ästhetischen Gefühls? Dietmar Koch Die Rede als Lebewesen? Zum Verhältnis von logos und zoon in Platons Dialogen Manfred Kraus Grenzen von Schrift und Sprache bei Platon Francisco Lisi Sophistischer und philosophischer Sprachgebrauch bei Platon Claudia Lo Casto Die verschiedenen Bedeutungen von logos in der Sprache Platons Igor ...
Zum BuchBerg Stücke
Collagen mit Zeichnung im Kontext japanischer Haiku-Dichtung
Heyer-Loos, Maria (2016)
Im Kunstband der bekannten Tübinger Künstlerin Maria Heyer-Loos verbindet sich bildende Kunst mit japanischen Haiku zu einem stimmigen Gesamtwerk. In einer Mischform aus Collage und Zeichnung hat die Künstlerin einen Zyklus gestaltet, der an Berg- und Wüstenlandschaften erinnert, ohne diese nur zu illustrieren. Ausgewählte Haiku-Dichtungen vertiefen die AuseinanderSetzung mit den 19 teilweise doppelseitigen Kunst-Reproduktionen. ...
Zum BuchBruchstücke
Aphorismen
Schneider, Friedhelm (2012)
»An der Stelle eines Vorworts an einen Leser: Wenn in Griechenland zwei einen Vertrag schlossen oder in das geheiligte Verhältnis der Gastfreundschaft traten, brachen sie zum Zeichen und zum Pfand ihrer Verbindung eine Tonscheibe, einen Ring oder ein Tierknöchelchen entzwei. Jeder der Beiden erhielt eine Hälfte und konnte künftig dadurch, dass er sie vorwies und zur anderen Hälfte fügte, seine Rechte geltend machen. ...
Zum BuchBruchstücke 2
Aphorismen
Schneider, Friedhelm (2012)
»An der Stelle eines Vorworts an einen Leser: Wenn in Griechenland zwei einen Vertrag schlossen oder in das geheiligte Verhältnis der Gastfreundschaft traten, brachen sie zum Zeichen und zum Pfand ihrer Verbindung eine Tonscheibe, einen Ring oder ein Tierknöchelchen entzwei. Jeder der Beiden erhielt eine Hälfte und konnte künftig dadurch, dass er sie vorwies und zur anderen Hälfte fügte, seine Rechte geltend machen. ...
Zum BuchBruchstücke 3
Aphorismen
Schneider, Friedhelm (2013)
»An der Stelle eines Vorworts an einen Leser: Wenn in Griechenland zwei einen Vertrag schlossen oder in das geheiligte Verhältnis der Gastfreundschaft traten, brachen sie zum Zeichen und zum Pfand ihrer Verbindung eine Tonscheibe, einen Ring oder ein Tierknöchelchen entzwei. Jeder der Beiden erhielt eine Hälfte und konnte künftig dadurch, dass er sie vorwies und zur anderen Hälfte fügte, seine Rechte geltend machen. ...
Zum BuchBruchstücke 4
Aphorismen
Schneider, Friedhelm (2013)
»An der Stelle eines Vorworts an einen Leser: Wenn in Griechenland zwei einen Vertrag schlossen oder in das geheiligte Verhältnis der Gastfreundschaft traten, brachen sie zum Zeichen und zum Pfand ihrer Verbindung eine Tonscheibe, einen Ring oder ein Tierknöchelchen entzwei. Jeder der Beiden erhielt eine Hälfte und konnte künftig dadurch, dass er sie vorwies und zur anderen Hälfte fügte, seine Rechte geltend machen. ...
Zum BuchBruchstücke 5
Aphorismen
Schneider, Friedhelm (2014)
»An der Stelle eines Vorworts an einen Leser: Wenn in Griechenland zwei einen Vertrag schlossen oder in das geheiligte Verhältnis der Gastfreundschaft traten, brachen sie zum Zeichen und zum Pfand ihrer Verbindung eine Tonscheibe, einen Ring oder ein Tierknöchelchen entzwei. Jeder der Beiden erhielt eine Hälfte und konnte künftig dadurch, dass er sie vorwies und zur anderen Hälfte fügte, seine Rechte geltend machen. ...
Zum BuchBruchstücke 6
Aphorismen
Schneider, Friedhelm (2015)
»An der Stelle eines Vorworts an einen Leser: Wenn in Griechenland zwei einen Vertrag schlossen oder in das geheiligte Verhältnis der Gastfreundschaft traten, brachen sie zum Zeichen und zum Pfand ihrer Verbindung eine Tonscheibe, einen Ring oder ein Tierknöchelchen entzwei. Jeder der Beiden erhielt eine Hälfte und konnte künftig dadurch, dass er sie vorwies und zur anderen Hälfte fügte, seine Rechte geltend machen. ...
Zum BuchPrognosen
Jünger-Studien
Herausgegeben von Figal, Günter; Knapp, Georg (2001)
»Medizinisch gesprochen, kann die Deutung zwar Prognose und Diagnose, aber sie kann kein Rezept geben. Es fragt sich (...), was überhaupt von der Deutung erwartet werden darf. Sie mag entbehrlich scheinen, wenn sie nichts ändern oder bessern kann, bedenklich sogar, indem sie unabänderliches anleuchtet. Das führt dann zu der Frage, warum ein so starkes Bedürfnis nach Deutung besteht. Wie jedes Bedürfnis, ist auch ...
Zum BuchVerwandtschaften
Jünger-Studien
Herausgegeben von Figal, Günter; Knapp, Georg (2003)
»Seltsame Vorlieben und die Art, in der der Mensch von einem großen, scheinbar ganz geschlossenen Gebiet nichts beachtet als einen bestimmten Teil, sind sehr bezeichnend für das Wesen einer Persönlichkeit. So sehe ich einen Sinn darin, daß ich mich während meiner anatomischen Studien nie mit der Knochenlehre befreunden konnte, daß ich mich für die Geologie nur da erwärmte, wo sie mit der Paläontologie zusammenhing, ...
Zum BuchMythen
Jünger-Studien
Herausgegeben von Figal, Günter; Knapp, Georg (2007)
Mythos ist das Vorvernünftige, nicht das Unvernünftige. Nach dem Mythischen zu fragen, heißt: hinter begriffliche Festlegungen zurückgehen und das Gewebe der Vorstellungen, Bilder und Erfahrungen freizulegen, aus dem Begriffe sich bilden. Mythen bilden die Textur der geistigen Welt. In diesem Sinne haben Ernst und Friedrich Georg Jünger die Mythen verstanden. Ihr Interesse gilt dem Mythischen nicht zuletzt darum, ...
Zum BuchAutorschaft Zeit
Jünger-Studien
Herausgegeben von Figal, Günter; Knapp, Georg (2010)
Autorschaft. Wie soll der Begriff gefaßt werden? Ganz allgemein als Äußerung schöpferischer Kraft. Autor ist jeder, nur wissen die meisten nichts von ihrem Glück. Ernst Jünger, Autor und Autorschaft So ist in jedem Studierzimmer, in jeder Bücherstube ein wenig Sanduhr-Stimmung, ein wenig vom Geiste der Melancholia und des heiligen Hieronymus. Es ist da immer Trauer, aber auch immer Behaglichkeit, weil immer Besinnung ...
Zum BuchNatur
Jünger-Studien
Herausgegeben von Figal, Günter; Knapp, Georg (2011)
»Wenn es ganz still wird, beginnen die Dinge zu sprechen; die Steine, Tiere und Pflanzen werden zu Brüdern und teilen Verborgenes« Ernst Jünger, Das Spanische Mondhorn »Was ergreift uns an dieser Kristallwelt, in der es zugleich kälter und wärmer zu werden scheint? Auch kälter und schöner, weil der Saum, der Rand, der Rahmen der Dinge auf eine neue Weise ins Bewusstsein tritt. Der Tau beschlägt; der Reif ...
Zum BuchKrieg und Frieden
Jünger-Studien
Herausgegeben von Figal, Günter; Knapp, Georg (2013)
»Vor allem muss der Einzelne begreifen, dass der Friede nicht aus der Müdigkeit erwachsen kann. Auch trägt die Furcht zum Kriege und zur Verlängerung des Krieges bei. Nur so erklärt sich der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges nach so kurzer Zeit. Zum Frieden gehört nicht, dass man den Krieg nicht will. Der echte Friede setzt Mut voraus, der den des Krieges noch übertrifft; es ist ein Ausdruck geistiger Arbeit, geistiger ...
Zum BuchFreiheit
Jünger-Studien
Herausgegeben von Knapp, Georg (2015)
»Eine freie Welt kann nur eine geistige Welt sein. Die Freiheit wächst mit dem geistigen Überblick, mit der Gewinnung fester, erhöhter Standorte.[…] von dort aus nimmt auch die Sicherheit zu. Die Freiheit folgt nicht der Sicherheit, sie geht ihr als geistige Macht voraus.« Vorwort zu Antaios, Zeitschrift für eine freie Welt ...
Zum BuchDie Wahrnehmung der Wirklichkeit
Ein philosophisch-theologischer Essay
Schneider, Friedhelm (1992)
Philosophische Begründungsbemühung hat spätestens seit Descartes die Gestalt einer Selbstvergewisserung der Vernunft. Das Gewisse gilt als das Wahre, und als das Wirkliche gilt das, was dieser Gewißheit zu genügen vermag. Die vorliegende Arbeit stellt sich in die Reihe derjenigen, die der Leitfigur neuzeitlichen Philosophierens, dem Selbstbewußtsein als Grund der Erkenntnis, mißtrauen. Sie bemüht sich um eine ...
Zum BuchPersonalität und Selbstbewusstsein
Grundlagen einer Philosophie der Bezogenheit
Bort, Klaus (1993)
Thema des Buches ist eine philosophische Bestimmung des Selbstbewußtseins im Rahmen einer Phänomenologie der Bezogenheit von Denken und Sein. Erst in diesem Horizont, so lautet die Grundthese, lassen sich die strukturellen Aporien in der Fassung des Selbstbewußtseins vermeiden, und erst von hier aus wird der kategoriale Grund philosophischer Besinnung deutlich. Im Mittelpunkt steht daher die Entfaltung dieser grundlegenden ...
Zum BuchDer Spaziergänger
Eine Gestalt, in der die Welt sich bricht
von der Weppen, Wolfgang (1995)
Der Spaziergänger: in der Balance stehend von innerer Welt, von Meditation, Reflexion oder Tagtraum und von äußerer Welt, in der man sich bewegt und findet, sich findet in der Atmosphäre eines Viertels, einer Vorstadt, einer Landschaft. So zeigt sich der Spaziergänger in der bildenden Kunst, in der Literatur oder in realer Erscheinung als charmanter Genießer im Corso, ebenso wie als urbaner Flaneur oder als bürgerlicher ...
Zum BuchVerfahren oder Gegebenheit?
Zur Sinnfrage in der Philosophie des 20. Jahrhunderts
Klausen, Søren Harnow (1997)
Die Abhandlung erörtert eine Reihe einflußreicher Theorien über Sinn und Verstehen in der Philosophie des 20. Jahrhunderts und stellt sie in ihrem historischen Zusammenhang dar. Sowohl in der hermeneutischen als auch in der sprachanalytischen Philosophie ist eine Tendenz zur »Gegebenheitsvergessenheit« erkennbar: Der Sinn wird nicht mehr - wie ursprünglich bei Husserl und Frege - als die »Gegebenheitsweise« eines ...
Zum BuchAkroasis
Der akustische Sinnesbereich in der griechischen Literatur bis zum Ende der klassischen Zeit
Wille, Günther (2001)
I. Hören als Funktion steht in dreifacher Weise zu anderen Tätigkeiten im Gegensatz: Es ist eine zum Sehen parallele und eine für das Sehen eintretende Wahrnehmungsfunktion. Es steht im Gegensatz zum Handeln im Sinne der Rezeptivität und Passivität. In der zwischenmenschlichen Beziehung stellt es den Gegenpol zum Reden dar. Die Statistik der Zusammenstellungen beider Bereiche ergibt, daß der optische Sinnesbereich ...
Zum BuchInterpretationen der Wahrheit
Herausgegeben von Figal, Günter (2002)
Sammlung philosophischer Aufsätze
Zum BuchZur Möglichkeit einer Philosophie des Verstehens
Das produktive Scheitern Heideggers
Rubio, Roberto (2006)
Das Buch bildet die Frage aus, wie die sachorientierte Vorgehensart der Philosophie am Phänomen des Verstehens zu entfalten ist. Dazu werden Heideggers Schriften zwischen 1927 und 1932 erörtert. Die Texte dieser Periode dokumentieren den gedanklichen Prozess, in dem Heidegger seine Auffassung des Zusammenhangs von Philosophie und Sache mit Hilfe des Verstehensbegriffs in Sein und Zeit programmatisch darstellt, sie dann ...
Zum BuchZeit der Muße - Zeit der Musen
Bahr, Hans-Dieter (2008)
Was könnte ferner liegen angesichts der Nöte und Bedrängnisse der Zeiten, als sich um ein Verständnis der Zeit-Weisen von ›Muße‹ und ›Musen‹ zu bemühen? Was aber läge näher, als von der Zeitnot der Welt und ihren Weglosigkeiten einen Abstand finden zu wollen, der allererst einen Blick auf sie zu ermöglichen vermag? Muße zu erreichen und sie durch musische Bildung zu gestalten, galt in Europa über drei ...
Zum BuchDichtung und Bildende Kunst
Bruchstücke 7
Aphorismen
Schneider, Friedhelm (2017)
»An der Stelle eines Vorworts an einen Leser: Wenn in Griechenland zwei einen Vertrag schlossen oder in das geheiligte Verhältnis der Gastfreundschaft traten, brachen sie zum Zeichen und zum Pfand ihrer Verbindung eine Tonscheibe, einen Ring oder ein Tierknöchelchen entzwei. Jeder der Beiden erhielt eine Hälfte und konnte künftig dadurch, dass er sie vorwies und zur anderen Hälfte fügte, seine Rechte geltend machen. ...
Zum BuchKobaltblau
Kaloneran, Sophia (2021)
Das Ende ist nah. Jedenfalls für Emma. Mit großer Anstrengung schleppt sich die junge Frau durch ihr karges, minimalistisches Leben. Bedroht von Kerlen, die ihr nachstellen, angewidert von der Welt, versucht sie, dem Alltag standzuhalten. Ihr Leben ist durchzogen von Rissen, notdürftig zusammengehalten von Routinen. Neuerdings plagen sie auch noch seltsame Träume und immer stärker werdende Halluzinationen. Lässt ...
Zum BuchBruchstücke
Aphorismen
Schneider, Friedhelm (2012)
»An der Stelle eines Vorworts an einen Leser: Wenn in Griechenland zwei einen Vertrag schlossen oder in das geheiligte Verhältnis der Gastfreundschaft traten, brachen sie zum Zeichen und zum Pfand ihrer Verbindung eine Tonscheibe, einen Ring oder ein Tierknöchelchen entzwei. Jeder der Beiden erhielt eine Hälfte und konnte künftig dadurch, dass er sie vorwies und zur anderen Hälfte fügte, seine Rechte geltend machen. ...
Zum BuchBruchstücke 2
Aphorismen
Schneider, Friedhelm (2012)
»An der Stelle eines Vorworts an einen Leser: Wenn in Griechenland zwei einen Vertrag schlossen oder in das geheiligte Verhältnis der Gastfreundschaft traten, brachen sie zum Zeichen und zum Pfand ihrer Verbindung eine Tonscheibe, einen Ring oder ein Tierknöchelchen entzwei. Jeder der Beiden erhielt eine Hälfte und konnte künftig dadurch, dass er sie vorwies und zur anderen Hälfte fügte, seine Rechte geltend machen. ...
Zum BuchBruchstücke 3
Aphorismen
Schneider, Friedhelm (2013)
»An der Stelle eines Vorworts an einen Leser: Wenn in Griechenland zwei einen Vertrag schlossen oder in das geheiligte Verhältnis der Gastfreundschaft traten, brachen sie zum Zeichen und zum Pfand ihrer Verbindung eine Tonscheibe, einen Ring oder ein Tierknöchelchen entzwei. Jeder der Beiden erhielt eine Hälfte und konnte künftig dadurch, dass er sie vorwies und zur anderen Hälfte fügte, seine Rechte geltend machen. ...
Zum BuchBruchstücke 4
Aphorismen
Schneider, Friedhelm (2013)
»An der Stelle eines Vorworts an einen Leser: Wenn in Griechenland zwei einen Vertrag schlossen oder in das geheiligte Verhältnis der Gastfreundschaft traten, brachen sie zum Zeichen und zum Pfand ihrer Verbindung eine Tonscheibe, einen Ring oder ein Tierknöchelchen entzwei. Jeder der Beiden erhielt eine Hälfte und konnte künftig dadurch, dass er sie vorwies und zur anderen Hälfte fügte, seine Rechte geltend machen. ...
Zum BuchBruchstücke 5
Aphorismen
Schneider, Friedhelm (2014)
»An der Stelle eines Vorworts an einen Leser: Wenn in Griechenland zwei einen Vertrag schlossen oder in das geheiligte Verhältnis der Gastfreundschaft traten, brachen sie zum Zeichen und zum Pfand ihrer Verbindung eine Tonscheibe, einen Ring oder ein Tierknöchelchen entzwei. Jeder der Beiden erhielt eine Hälfte und konnte künftig dadurch, dass er sie vorwies und zur anderen Hälfte fügte, seine Rechte geltend machen. ...
Zum BuchBruchstücke 6
Aphorismen
Schneider, Friedhelm (2015)
»An der Stelle eines Vorworts an einen Leser: Wenn in Griechenland zwei einen Vertrag schlossen oder in das geheiligte Verhältnis der Gastfreundschaft traten, brachen sie zum Zeichen und zum Pfand ihrer Verbindung eine Tonscheibe, einen Ring oder ein Tierknöchelchen entzwei. Jeder der Beiden erhielt eine Hälfte und konnte künftig dadurch, dass er sie vorwies und zur anderen Hälfte fügte, seine Rechte geltend machen. ...
Zum BuchAntike-Studien
Platon und das Göttliche
Antike-Studien Band 1
Herausgegeben von Koch, Dietmar; Männlein-Robert, Irmgard; Weidtmann, Niels (2010)
„Denn Gott naht nicht unmittelbar dem Menschen, sondern durch diese Vermittlung des Dämonischen vollzieht sich aller Umgang und alle Zwiesprache der Götter mit den Menschen, im Wachen sowohl wie im Traum. Und wer in diesen Dingen weise ist, der ist ein dämonischer Mann …“ (Platon, Symposion 203a) ...
Zum BuchPlaton und die Mousiké
Antike-Studien Band 2
Herausgegeben von Koch, Dietmar; Männlein-Robert, Irmgard; Weidtmann, Niels (2012)
»Es verhält sich nämlich so: Oftmals kam mir derselbe Traum in meinem vergangenen Leben, jeweils in anderer Gestalt erscheinend, aber dasselbe sagend: ›Sokrates, sprach er, wirke und betätige dich musisch!‹ Und ich nahm bisher immer an, eben das, was ich schon tat, gebiete er mir und ermutige mich dazu; ganz wie diejenigen, die die Läufer antreiben, so ermutige auch mich der Traum zu dem, was ich schon tat, mich ...
Zum BuchPlaton und die Bilder
Antike-Studien Band 3
Herausgegeben von Koch, Dietmar; Männlein-Robert, Irmgard; Weidtmann, Niels (2016)
Gast: Wir und die anderen lebenden Wesen, auch das, woraus die ganze Natur besteht, Feuer, Wasser und die verwandten Elemente, von all dem wissen wir doch, dass sie Hervorbringungen eines Gottes sind, all diese Dinge hat er doch ins Werk gesetzt. So ist es doch? Theaitetos: Ja, natürlich. Gast: Zu all diesen Dingen gibt es doch nun begleitende Bilder, die wohlgemerkt nicht die Sache selbst sind, aber dennoch einen ...
Zum BuchPlaton und die Sprache
Antike-Studien Band 4
Herausgegeben von Koch, Dietmar; Männlein-Robert, Irmgard; Weidtmann, Niels (2016)
Stefan Büttner Inspiriertes Reden bei Platon. Sache der Vernunft oder des ästhetischen Gefühls? Dietmar Koch Die Rede als Lebewesen? Zum Verhältnis von logos und zoon in Platons Dialogen Manfred Kraus Grenzen von Schrift und Sprache bei Platon Francisco Lisi Sophistischer und philosophischer Sprachgebrauch bei Platon Claudia Lo Casto Die verschiedenen Bedeutungen von logos in der Sprache Platons Igor ...
Zum BuchPoiesis
Über die »Großen Götter« auf der Insel Samothrake
POIESIS - Philosophie, Dichtung, Bild
Herausgegeben von Koch, Dietmar; Noveanu, Alina (2014)
Sammlung von Aufsätzen zum Mystherienkult von Samothrake.
Zum BuchPhainomena
Vernehmen – Wahrnehmen – Sinngeschehen
Heideggers Hermeneutik der Gelassenheit
Noveanu, Alina (2021)
»Frage: ist das Hölderlin? Wenn ja, hat Hölderlin es so gemeint, wie wir es gestern gehört haben? Herr Heidegger hat diesen Einwand im voraus entkräftet mit dem Satz: ›Beweisen läßt sich alles‹.« (GA 15, 425)
Zum BuchHörenkönnen
Zum Verhältnis von Geschichtlichkeit und Leiblichkeit bei Martin Heidegger
Noveanu, Alina (2021)
»Viele hören vieles und hören überall herum und fristen ihr Dasein von dem, was sie sagen hören, ohne daß sie sich jemals dabei etwas zu Gehör bringen: weil nämlich der Mensch zum Hörenkönnen begnadet oder zum mindesten erzogen sein muss« (Martin Heidegger, GA 39, 199) »Das Denken ist ein Erhören, das erblickt.« (Martin Heidegger, GA 10, 69) ...
Zum BuchZur Hermeneutischen Phänomenologie
Ein Aufriß
Koch, Dietmar (1992)
Die hermeneutische Phänomenologie als eine Gestalt des Verhältnisses von philosophischer Sache und ergründendem Denkweg wird hier - im Blick auf die Philosophie Martin Heideggers - gleichsam durch Grenzpfähle in ihrem Bereich abgesteckt. Mit dieser aufrißartig vorgestellten Konzeption soll eine Möglichkeit vor Augen geführt werden, die Einheit der Wirklichkeit - auch in ihrer geschichtlichen und existenziellen ...
Zum BuchFreiheit und Bezug
Ansätze zu einer phänomenologischen Ethik
Bort, Klaus (1993)
Thema und Methode einer phänomenologischen Ethik erwachsen aus der grundlegenden Einsicht, nach der das Maß des Handelns in der Eigengesetzlichkeit der ausgelegten Sache selbst und nicht in einer transzendenten Instanz zu stehen kommt. Aus der Entfaltung dieses Ansatzes heraus bemüht sich eine phänomenologische Ethik um den Aufweis eines wahrenden und befreienden Verhältnisses zu unterschiedlich Seiendem im Horizont ...
Zum BuchDas verlorene Individuum
Eine phänomenologische Skizze zur Funktionalisierung von Welt
von der Weppen, Wolfgang (1994)
Nicht wenige Anzeichen sprechen dafür, dass das Individuum und die Integrität seiner Aura im Zuge einer durchgängigen Funktionalisierung von Welt selbst aufgehoben werden soll. Dies geschieht in einer Atmosphäre des Denkens, in der paradoxerweise das Individuum ideologisch überhöht wie gleichzeitig seiner Grundlagen beraubt wird. Es geht in dieser Arbeit jedoch nicht einfach um die Artikulation eines kritischen ...
Zum BuchKindsein - ein Gleichnis
Philosophisch-theologische Gedanken zum generativen Verhältnis
Schneider, Friedhelm (1995)
Kindsein, Vatersein, Muttersein sind elementare Erfahrungen menschlichen Lebens und leitende Figuren menschlichen Selbstverständnisses. In diesen Begriffen und Bildern spricht aber auch die Religion das Verhältnis Gottes zu den Menschen aus, ja, im Artikel der Trinität sogar das Verhältnis Gottes zu sich selbst. Einsicht in den Grund und die Eigenart dieser Metaphorik will die vorliegende Arbeit aus dem Versuch ...
Zum BuchWandlungen der Seinsfrage
Zur Krisis in Denken Heideggers nach »Sein und Zeit«
Thurnher, Rainer (1997)
Bereits in »Sein und Zeit« steht Heideggers Denken in der Spannung zwischen einem geschichtlich bestimmten Seinsverständnis und einem transzendental-theoretischen Duktus der Fundamentalontologie. Diesem Duktus folgt Heidegger zunächst in den Vorlesungen von 1927/28. In einer selbstkritischen Gegenwendung, die in der herausragenden Vorlesung von 1929/30 über »Welt, Endlichkeit und Einsamkeit« zum Abschluß kommt, ...
Zum BuchZum Verhältnis von Dichten und Denken bei Martin Heidegger
Ziegler, Susanne (1998)
Die Bedeutung Hölderlings für das Werk Martin Heideggers ist allgemein bekannt. Auch Heidegger hat dies im »Spiegel-Gespräch« herausgestellt: »Mein Denken steht in einem unumgänglichen Bezug zur Dichtung Hölderlins.« Weniger bekannt sind die Einflüsse, die von Parmenides, Sophokles und Pindar ausgingen. Die Arbeit Susanne Zieglers will zeigen, daß im Anschluß an Heideggers Hölderlin-Interpretation die Auseinandersetzung ...
Zum BuchAnblick, Augenblick, Blitz
Ein philosophischer Entwurf zum Seinsursprung
Barbarić, Damir (1999)
»...Die echte Zukunft ist in Wahrheit das, was werden wird, die echte Vergangenheit das, was wurde, die echte Gegenwart das, was wird. Dieses Werden, immer dasselbe und doch in einer jeden der drei Zeitdimensionen ein anderes, ist, verstanden als ein lebendiges und in sich mächtiges »Werden zum Sein«, an sich nichts anderes als die Zeugung. ... Das Zeugen ereignet sich im Augenblick, in jenem wunderbaren, ortlosen ...
Zum BuchKants transzendentale Dialektik oder Die Unvernunft der Vernunft
Schneider, Friedhelm (1999)
Kants Metaphysikkritik ist metaphysisch. Dies Apercu versucht der vorliegende Essay zu erhärten durch eine Untersuchung von Kants Argumenten gegen die rationale Psychologie, Kosmologie und Theologie, alle drei - so Kants Befund - sinnlose, ja widersinnige Bemühungen. Es zeigt sich jedoch, daß die kritisierende Vernunft des Transzendentalismus sich in exakt denselben Denkfiguren bewegt wie die kritisierte Vernunft der ...
Zum BuchKult und Opfer in Hegels Religionsphilosophie
Wölfle, Gerhard (1999)
Eine zentrale religiöse Vorstellung, der viele Menschen, ja sogar Christen zunehmend verständnislos gegenüberstehen, ist diejenige vom stellvertretenden Opfertod Jesu. Sie erweisen sich damit als Erben der Position der Aufklärung, die Kant dahingehend auf den Begriff gebracht hat, daß moralische Schuld nicht übertragbar und für sie Stellvertretung unmöglich sei. Der Tod Jesu verliert so den Charakter des stellvertretenden ...
Zum BuchNietzsches Philosophie der Bejahung
Strobel, Eva (2000)
»Ich will immer mehr lernen, das Nothwendige an den Dingen als das Schöne sehen: - so werde ich Einer von Denen sein, welche die Dinge schön machen. Amor fati: das sei von nun an meine Liebe! Ich will keinen Krieg gegen das Hässliche führen. Ich will nicht anklagen, ich will nicht einmal die Ankläger anklagen. Wegsehen sei meine einzige Verneinung! Und, Alles in Allem und Grossen; ich will irgendwann einmal Nur ...
Zum BuchLebensverstricktheit und Abstandnahme
»Verhalten zu sich« im Anschluß an Heidegger, Kierkegaard und Hegel
Figal, Günter (2001)
In Lebens- und Handlungszusammenhänge verstrickt zu sein und von ihnen Abstand gewinnen zu können, sind zwei Menschliche Grundmöglichkeiten. Sie gehören zusammen und können deshalb nur in ihrem Verhältnis zueinander angemessen beschrieben werden: Die Verstricktheit ins Leben und Handeln wird erst im Abstand zu diesem ausdrücklich, und der Abstand freier Betrachtung und Reflexion wird nur unter den Bedingungen der ...
Zum BuchDas »zwitterhafte« Wesen des Wortes
Eine Interpretation von Platons Dialog »Kratylos«
Hiller, Marion (2001)
Platons Dialog »Kratylos« gilt als eine der wichtigsten antiken Abhandlungen zur Sprache. Gleichzeitig ist er wohl eines der rätselhaftesten Platonischen Werke. In der Flut von Deutungsversuchen, die er nach sich zog, hat er so unterschiedliche und entgegengesetzte Interpretationen hervorgebracht wie kaum ein anderer Dialog Platons. Die vorliegende Arbeit weist einen Denkweg durch die verwirrende Komplexität und scheinbare ...
Zum BuchPolitik des Schonens
Heideggers Geviert-Konzept, politisch ausgelegt
Schröder, Wolfgang M. (2004)
Politische Philosophien haben die Welt nur unterschiedlich verändert. Es kommt aber, wie wir inzwischen sehen, darauf an, sie zu verschonen. Heideggers seynsgeschichtliche Rede vom "Welt-Geviert", entmythologisiert und politisch ausgelegt, könnte zeigen wie. ...
Zum BuchDie Sprache der Philosophie
Barbarić, Damir (2011)
Die zu wünschende umfassende und eingehende Untersuchung über die Entstehung und Festlegung der philosophischen Sprache, sowie über ihre Wandlungen und Veränderungen, lässt sich gewiss nicht mehr von der Fiktion einer fertigen, universellen und zeitlosen Fachterminologie irreführen. Statt dessen wird es einer solchen Untersuchung eher darum gehen, sich allmählich darin zu üben, die vielfältig verwickelten Vermittlungen ...
Zum BuchDichte Ereignisse
Bösch, Michael (2012)
Ereignisse werden als verdichtete Geschehensnetze interpretiert, die abhängig sind von den verschiedenen Modi der Verdichtung. »Dichte Ereignisse« sollen als Grundweisen vorgestellt werden, in denen uns Wirklichkeit erscheint.
Zum BuchZeitatomistik und »Wille zur Macht«
Annäherungen an Nietzsche
Nielsen, Cathrin (2014)
»[...] - unser wunderliches Dasein gerade in diesem Jetzt ermuthigt uns am stärksten, nach eigenem Maass und Gesetz zu leben: jene Unerklärlichkeit, dass wir gerade heute leben und doch die unendliche Zeit hatten zu entstehen, dass wir nichts als ein spannenlanges Heute besitzen und in ihm zeigen sollen, warum und wozu wir gerade jetzt entstanden.« (Nietzsche) ...
Zum BuchChora
Über das zweite Prinzip Platons
Barbarić, Damir (2015)
»Die ungeordnete Bewegung der Chora liegt also der Welt und der Zeit noch immer zugrunde und wird beiden wohl auf immer zugrunde liegen. In der abgründigen Mitte eines jeden durch die Zahl und die Gestalt geordneten und zu festen Beständigkeit gebrachten Körpers, vor allem in seinen kraftgeladenen Qualitäten, nicht weniger aber in der abgründigen Mitte der Seele, vor allem in ihren vielfältig verflochtenen Leidenschaften, ...
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Denkwege 1
Philosophische Aufsätze
Barbarić, Damir; Fehér, István M.; Klausen, Søren Harnow; Schneider, Friedhelm; Koch, Dietmar; Strobel, Eva; Thurnher, Rainer; von der Weppen, Wolfgang (1998)
Sammlung philosophischer Aufsätze
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Barbarić, Damir; Figal, Günter; Hiller, Marion; Steinmann, Michael; Trawny, Peter; Ziegler, Susanne (2001)
Sammlung philosophischer Aufsätze
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philosophische Aufsätze
Barbarić, Damir; De Bortoli, Caterina; Krämer, Hans; Kreuzer, Johann; Schneider, Jakob Hans Josef; Vetter, Helmuth (2004)
Sammlung philosophischer Aufsätze
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